Zwangszuschlagsmarke

Unter einer Zwangszuschlagsmarke versteht man eine (Brief-)Marke, die zusätzlich zur üblichen Frankatur auf die Postsendungen geklebt werden muss. 

1928-portugal-zuschl1928 forderte die portugiesische Post, während der so genannten Olympischen Tage vom 22.-24. Mai alle Postsendungen mit einer Zwangszuschlagsmarke von 15 C zu versehen. Geschah dies nicht, wurde mit einer Portomarke eine Nachgebühr von 30 C erhoben und quittiert.
Sowohl bei der Porto- als auch der Zwangszuschlagsmarke handelt es sich um die ersten Briefmarken, auf denen die Olympischen Ringe abgebildet sind! Ein zsätzlicher Olympiabezug wird durch das Wort AMSTERDAO hergestellt, den Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 1928.

 

 

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Briefe mit den Portomarken von 1928 gehören zu den Besonderheiten der Olympiaphilatelie (ex Sammlung Vic Manician)

Aus späterer Zeit sind in der Olympiaphilatelie mehrfach Zwangszuschlagsmarken aus Jugoslawien bekannt. In diesem wie auch im Falle Portugals dienten sie dazu, die Entsendung und Vorbereitung der Olympiamannschaften zu unterstützen.

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