Am 10. Mai 2012 wurde die Olympische Flamme mit traditionellen Zeremoniell im antiken Hain von Olympia entzündet. In Anwesenheit von IOC-Präsident Jacques Rogge und LOCOG-Chef Sebastian Coe fand zur Mittagszeit das Zeremoniell bei Sonnenschein vor tausenden Zuschauern statt. Die Hohepriesterin Ino Menegaki, erstmals iin dieser Rolle bei Olympischen Zeremonien dabei, übergab das Feuer an den griechischstämmigen Briten Spyros Gianniotis, der im Freiwasserschwimmen seine Meriten erlang und auch in London dabei war.
Am 18. Mai wurde die Flamme in einer speziell dekorierten Maschine der British Airways auf einen Luftwaffenstützpunkt nach Cornwall gebracht. Per Hubschrauber gelangte sie am Folgetag zum Startpunkt des Fackellaufs durch GB, Land’s End. Unter großer Anteilnahme bringen 8000 Fackelläufer die Olympische Flamme nach London. Siebzig Stationen sind als Übernachtungsorte eingeplant – für alle 70 gab es einen motivgleichen Sonderstempel.
Zu den philatelistischen Besonderheiten zählen die Besuche in den politisch selbstständigen Territorien: im konkreten Fall der Isle of Man und den Kanalinseln Jersey und Guernsey. Alle verfügen über eine eigene Posthoheit. Allerdings nutzte nur die Post der Isle of Man die Gelegenheit, für die Olympioschen Spiele von London und den Fackellauf Marken bzw. Sonderumschläge mit passendem Stempel (Fackellauf) herauszugeben.
Zu einer Kurzvisite traf die Fackel auch in der irischen Hauptstadt Dublin ein.
Der nachfolgende ausführliche Bericht über den ersten Teil der Olympic Torch Relay 2012 erschien im Journal des Olympia- und Sport-Philatelisten-Clubs Berlin 2/2012.