Mit dem Rückschein – er wird de facto als Postkarte versandt – wird dem Absender bestätigt, dass der Empfänger die Sendung in Empfang genommen hat und dies üblicherweise durch Unterschrift quittierte.
Da das ausliefernde Postamt ebenfalls die Auslieferung mit einem Stempelabschlag bestätigt, ergibt sich so eine Möglichkeit, (mit etwas Glück) Belege von Olympiasonderpostämtern zu erhalten, die keine Massenware sind.
Rückschein als Bestätigung der Ankunft einer Einlieferung – mit Sonderstempel des Olympischen Dorfes in Adler
Noch interessanter wird es allerdings, wenn der Rückschein selbst einen Olympiabezug aufweist – so wie von der Post des Gastgeberlandes der Olympischen Winterspiele Albertville 1992 gehandhabt.
Einschreibbrief von einer Jugendbriefmarkenausstellung im Quartier der französischen Streitkräfte in Reinickendorf im Westteil Berlins, bei der das französische Feldpostamt 6000 (BPM 600) mit einem Schalter vertreten war und einen Sonderstempel führte.
LA POSTE verwendete Rückscheine mit dem Eindruck des Emblems der Spiele, was Sponsoren erlaubt war. Von diesen speziellen Rückscheinen gibt es mehrere Auflagen, erkennbar am rückseitigen Druckvermerk.