Olympische Spiele waren seit jeher auch Spiele und Treffpunkt der Jugend. In den Anfängen waren es 1912 in Stockholm die Pfadfiner / Boy Scouts, die Lager errichteten und oft tatkräftig halfen.
Ein spätere Beispiele waren z.B. das Internationale Kanulager am Müggelsee, das Internationale Sportstudentenlager oder das Internationale Jugendzeltlager an der Heerstraße während der Olympischen Spiele in Berlin 1936.
In Helsinki 1952 waren mehrere Olympische Lager eingerichtet worden. Eines davon befand sich auf der Insel Seurasaari. Dort gab es den Sonderstempel mit dem UB „J“.
Auch wenn es oft Jugendlager gab, so lassen sich diese oft nicht mit philatelistsichen Mitteln belegen.
Sprung in das Jahr 1992 – aus dem IMOS-Journal:
Das Camp Internacional de la Juventut (CIJ) war im Stadtteil Sarría im Colegio de los Jesuites Sant Ignasí in der Straße Carrasco & Formiguera, 32 untergebracht.
In dem großem Komplex mit dem lustigen Outfit (die symbolischen Hände mit dem V- Zeichen, auf einem der offiziellen Plakate und auch auf den Olympiatelefonkarten benutzt, schwebten als riesengroße Luftballons auf dem Dach und veränderten den Charakter des altehrwürdigen Gebäudekomplexes ein wenig) hatte man im Erdgeschoss auch einen Raum mit einem Informationsstand und dem Sonderpostamt bereitgestellt.
Es arbeitete vom 20. Juli bis zum 12. August 1992 jeweils zwischen 09- 13 Uhr.
Luftpostleichtbrief mit Zusatzfrankatur aus dem EPELSA – Schaltergerät mit der Nummer 0177. Die Etiketten daraus liegen sowohl mit ( späte Verwendungstage ) als auch ohne Datum ( früher Einsatz ) vor (siehe dazu auch das Stichwort Automatenmarken).
BEIJING 2008
Das Olympische Juigendlager in Beijing – wieder war ein Postamt vor Ort mit einem besonderen Olympa-Tagesstempel und einem Zusatzstempel (Cachet).